Unser Fuhrpark besteht derzeit aus 3 Fahrzeugen, bei deren Anschaffung jeweils auch der „Umweltfaktor“ eine gewichtige Rolle spielte.

Zu unserem Fuhrpark gehören

  • 1 Radkutsche Musketier (seit 2022)
  • 1 Streetscooter Workbox (seit 2018)
  • 1 VW T5 mit Autogas

 

Radkutsche Musketier

Unser umweltfreundlichstes Lieferfahrzeug ist ein Lastenfahrrad mit großer Transportbox. Diese hat ein Ladevolumen von ca. 1,6 m3 . Darin können wir bis zu 150 kg Fracht transportieren. Der Antrieb erfolgt mit Muskelkraft, unterstützt von einem 250 Watt Cargobike Motor mit verstärktem Getriebe inkl. Halbgasgriff und 5-stufigem Tempomat.

Der erforderliche Strom stammt (überwiegend) von unserer betriebseigenen Photovoltaikanlage.

Die Anschaffung unseres E-Lastenfahrrades wurde mit 25% gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

 

Streetscooter Workbox

Seit Februar 2018 liefern wir im Raum Donauwörth vorwiegend mit haben wir noch einen 2. Lieferwagen. Der Streetscooter ist rein elektrisch unterwegs und wird von uns vor allem für Auslieferungen in Donauwörth eingesetzt.

Der erforderliche Strom stammt (überwiegend) von unserer betriebseigenen Photovoltaikanlage.

 

VW T5 (mit Autogas)

Unseren VW T5 setzen wir vor allem Touren >100km ein, außerdem für den Transport besonders sperriger Ware. Bei der Anschaffung dieses Lieferfahrzeugs entschieden wir uns für den Antrieb mit LPG (Autogas).

Autogas verbrennt deutlich umweltfreundlicher als Benzin oder Diesel. Der Schadstoffausstoß von Stickoxiden vermindert sich im Vergleich zu Benzin um 85%, CO2-Emissionen vermindern sich um 15% und unverbrannte Kohlenwasserstoffe um 50%. 15% weniger CO2 heißt z.B.: Bei einer Laufleistung von 20000 km/a erspart ein Pkw mit Autogas der Atmosphäre ca. 0,65 t CO2 pro Jahr.

Ursache der deutlich sauberen Verbrennung ist, dass die Kohlenwasserstoffketten der Propan- und Butanmoleküle deutlich kürzer sind als die von flüssigen Benzin- und Dieselkraftstoffen. Dadurch ergibt sich eine deutlich bessere Vermischung mit der in der Luft enthaltenen Sauerstoffmoleküle. Zudem lassen sich LPG-Abgase (LPG=Autogas) durch die bessere chemische Verwertbarkeit bei niedigeren Temperaturen in Fahrzeugkatalysatoren umsetzen. Der Katalysator funktioniert früher und besser auch aufgrund der deutlich geringeren Russanteile.

Eine umweltschonendere Alternative zu Benzin ist auch Erdgas. Im Gegensatz zu Autogas muss jedoch bei Erdgas mit einem deutlichen Leistungsverlust des Motors von ca. 12% gerechnet werden (Quelle: Wikipedia). Häufig wird auch angegeben, dass Erdgas noch umweltschonender als Autogas sei. Tatsächlich würde bei Erdgas würde der CO2-Ausstoß bei der Verbrennung sogar um 25% sinken.

In die Umweltbilanz von Erdgas müssen allerdings auch die Leitungsverluste berücksichtigt werden. Berücksichtigt man alle Faktoren von der Quelle bis zum Rad („Well to wheel“) so wird der CO2-Vorteil, den Erdgas gegenüber Autogas hat, durch teilweise extrem lange Transportwege mit Leitungsverlusten, sowie den hohen elektrischen Aufwand zur Komprimierung wieder zunichte gemacht (Quelle: Prof. Dr.-Ing. Thomas Heinze, Projekt CO2-100minus).